Die Herausforderungen im Auslands-Tierschutz sind trotz kleiner Fortschritte in den letzten Jahren enorm. Gerade im nördlichen Hinterland Portugals, wo auch unsere beiden Partner-Tierheime ansässig sind, steckt der Tierschutz noch in den Anfängen. Haustiere werden ausgesetzt, wenn sie nicht mehr erwünscht sind, werden sich selbst oder zum Sterben überlassen, sie werden in Verschlägen oder angekettet gehalten. Es werden zu wenig Kastrationen durchgeführt, um die Zahl an unkontrollierten Welpen- und Kittenwürfen nachhaltig einzudämmen. Auf dem Land und an der Grenze zu Spanien gibt es auch traditionell noch viele Jäger, die u.a. den Podenco portuguese für den Jagdeinsatz "züchten" und oft unter tierschutzwidrigen Praktiken "ausbilden". Die Hunde, die in den Augen der Jäger nicht zur Jagd taugen, erleiden ein schweres Schicksal. Im besten Fall werden diese vor Ort gerettet und finden eine sichere Zuflucht in den Tierheimen APAV und Cerca.